06Sep

Spatenstich für Leo-Haus 2.0

Nach Jahren der Konzeptentwicklung und Bauplanung war es am Mittwoch endlich soweit. Der Spatenstich für den neuen Erweiterungsbau des Leonhard-Kaiser-Hauses der Diakonie Regensburg in Bogen fand statt und damit der Startschuss für die Umsetzung des Projektes „Zukunftskonzept LEO-Haus 2.0“. Vorständin der Diakonie Regensburg, Sabine Rückle-Rösner, und Einrichtungsleitung Martin Huber hatten zu diesem freudigen Ereignis eingeladen.

Gefolgt waren der Einladung neben dem Landrat von Straubing-Bogen, Josef Laumer, auch die Bürgermeisterin von Bogen, Andrea Probst, Regionaldirektor Hans Malm der Bank für Kirche und Diakonie, Vertreter*innen aus dem Verwaltungsrat und die Beteiligten der Projektgruppe. Aber auch ein paar Mitarbeitende des Leo-Hauses, wie das Haus in Bogen und bei der Diakonie Regensburg liebevoll genannt wird, hatten sich eingefunden um den Startschuss beizuwohnen.

Vorständin Sabine Rückle-Rösner skizzierte in ihrer Begrüßung kurz den Ablauf des Projektes: Das Leonhard-Kaiser-Haus wurde 1966 gebaut, 1990 erstmalig renoviert und bereits einmal erweitert worden. Jetzt sei eine Anpassung an die aktuellen Vorschriften und Standards nötig geworden. Dazu wurde ein neues, zeitgemäßes Konzept für die Stationäre Pflegeeinrichtung entwickelt. Von den im Moment 92 Plätzen für stationäre Pflege, werden zukünftig- nach Erweiterungsbau und der Sanierung des Altbaus 75 Plätze angeboten werden. Rückle-Rösner betonte bei diesem Projekt haben „viele Menschen mit viel Optimismus mitgewirkt“ und es jetzt auch umzusetzen freue sie sehr. An die Stadt Bogen und den Landkreis Straubing-Bogen gerichtet versprach Rückle-Rösner: „Wir werden auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag für stationäre Pflege leisten.“ Das dies alles so Möglich sei, dafür dankte sie auch dem Team um Einrichtungsleitung Martin Huber.

Sowohl Landrat Laumer als auch die Bürgermeisterin der Stadt Bogen, Andrea Probst, betonten, wie wichtig die Versorgung auch im Stationären Bereich für Senioren und die Region sei. Probst bedankte sich, dass die Diakonie Regensburg am Standort Bogen investiere und damit auch für die Mitarbeitende gute Arbeitsbedingungen schaffe. Stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates Gabriele Schmid betonte: „Die Diakonie steht für Werte und Verantwortung für Ältere und Schwächere. Diese fürsorgliche Umgebung soll jetzt auch räumlich und technisch mehr Platz bekommen.“

Nachbarin und gleichzeitig Verwaltungsratsmitglied Pfarrerin Susanne Kim der Evangelischen Kirchengemeinde Bogen wünschte der Baustelle Gottes Segen und dass alle hier gut arbeiten können.

Das Projekt LEO-Haus 2.0

Für das Projekt sind Gehard Nagl vom Projektmanagement Nagl und das Team des Ingenieur-Büro Wagner in Deggendorf für die konkrete Bauplanung beauftragt worden. Dabei waren beide ebenfalls bei der Konzeptentwicklung beteiligt. Die Baukosten sind mit ca. 14,7 Mio Euro veranschlagt. Der Erweiterungsbau samt Sanierung des bestehenden Gebäudes ist für einen Zeitraum von drei Jahren angesetzt. Dabei soll der Betrieb des Leo-Hauses weitergehen und möglichst wenig eingeschränkt werden.

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