Gemeinsam mit Schülerinnen und Besucherinnen wurde ein „Little Home“ – ein kleines, mobiles Haus für eine obdachlose Person – gebaut. Zudem konnten handgetöpferte Tonschalen, die zuvor in der Kreativwerkstatt bei Günther entstanden waren, am Stand bemalt werden – ein Angebot, das besonders bei Kindern und Jugendlichen großen Anklang fand.
Kleine Ahoi-Brause Give-aways weckten Neugier und luden zu Gesprächen über das Netzwerk ein. Dieses bringt Schulen und diakonische Einrichtungen zusammen – wie etwa in der Kooperation zwischen dem Wichern-Haus und dem Von-Müller-Gymnasium. Durch gemeinsame Projekte wie Schülerpraktika, P-Seminare, Ausflüge oder Theaterprojekte kommen junge Menschen mit Bewohner*innen in Kontakt und lernen Lebensrealitäten kennen, die ihnen sonst oft fremd bleiben. So entstehen Begegnungen, die gegenseitiges Verständnis fördern und Vorurteile abbauen.
Das Ziel, das Netzwerk bekannter zu machen, wurde erreicht: Der Stand war durchgehend gut besucht, es wurde gefragt, gestaltet und mit angepackt. Für die Bewohner*innen des Wichernhauses war der Tag ein echtes Abenteuer – anstrengend, aber bereichernd. Es hat sich gelohnt.