08Dez

Neue Präsidentin gewählt. Dr. Sabine Weingärtner ab 2022 erste Frau an der Spitze der Diakonie Bayern

Die zukünftige Präsidentin der Diakonie in Bayern heißt Sabine Weingärtner. Gewählt wurde Weingärtner am Montag, den 06. Dezember, vom Diakonischen Rat. Ab Frühsommer 2022 wird sie die Nachfolge von Michael Bammessel antreten, der nach über zehn Jahren an der Spitze des zweitgrößten bayerischen Wohlfahrtsverbandes Ende März 2022 in den Ruhestand treten wird.

Gewählt wurde Weingärtner am Montag, den 06. Dezember 21, vom Diakonischen Rat, dem Aufsichtsgremium der Diakonie Bayern; der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern hat die Wahl anschließend bestätigt. Mit Weingärtner steht zum ersten Mal in der über 70-jährigen Geschichte der Diakonie Bayern eine Frau an der Spitze des Verbandes.

Die 1979 in Landshut geborene Weingärtner hat in Erlangen und Göttingen evangelische Theologie studiert und in La Paz (Bolivien) ihr Praxisjahr absolviert, ehe sie nach dem Vikariat in Mainburg sowie bei Diehl (Nürnberg) in Altenthann und Röthenbach Pfarrvikarin bzw. Pfarrerin war. Parallel dazu promovierte Weingärtner über evangelische Unternehmensethik. Seit 2016 ist die stellvertretende Leiterin des Kirchlichen Diensts in der Arbeitswelt (kda Bayern) in Nürnberg mit insgesamt 34 Mitarbeitenden.

Weingärtner wird das Amt von Pfarrer Michael Bammessel übernehmen, der Ende März 2022 in den Ruhestand treten wird und seit 2011 an der Spitze der Diakonie Bayern steht. Als Präsidentin steht sie zukünftig dem insgesamt vierköpfigen Vorstand vor und ist gleichzeitig Leiterin der Geschäftsstelle des Diakonischen Werkes in Nürnberg. Der Verband vertritt mehr als 1.300 Mitglieder mit mehr als 95.000 Mitarbeitenden und ist damit der zweitgrößte Wohlfahrtsverband im Freistaat.

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