10Sep

Hoher Besuch in der Bahnhofsmission Regensburg

Der Bundesvorsitzende des Bundesverbandes der Evangelischen Bahnhofsmissionen Deutschland, Klaus Dieter Kottnik und Präses der Evangelischen Kirche Deutschland Anna-Nicole Heinrich besuchten gemeinsam die Bahnhofmission in Regensburg.

Auf ihrer Deutschlandtour machte Anna-Nicole Heinrich heute Nachmittag einen kurzen Stopp in ihrer Wahlheimatstadt Regensburg und folgte der Einladung von Kottnik sich die Arbeit der Bahnhofsmission vor Ort anzuschauen. Gemeinsam stellten Anton Stadler (Leiter der Bahnhofsmission; IN VIA), seine Kolleginnen Janet Rathofer (IN VIA) und Susanne Mai (Diakonie Regensburg) den ökumenischen Dienst vor und streuten immer wieder kleine Anekdoten mit ein. Kottnik betonte wie wichtig dieser Dienst sei und wie sehr er sich freue, dass auch auf vor Ort alle Akteure am Bahnhof so gut zusammenarbeiten und im Austausch sind. Dies unterstrichen auch Dr. Elisabeth Mader, Vorsitzende von IN VIA und Monika Huber, Leiterin der Sozialberatung der Diakonie Regensburg. Walter Reichenberger, Leiter des Bahnhofsmanagements in Regensburg formulierte dazu aus Sicht des Bahnhofsmanagements: „Die Truppe der Bahnhofsmission ergänzt uns als zusätzliches Serviceteam mit ihrem Dienst an den Reisenden. Wir schätzen vor allem die kurzen Wege, gute Zusammenarbeit und dass wir abends die Möglichkeit haben an die Bahnhofsmission zu verweisen können, wenn jemand Hilfe sucht.“

Anna-Nicole Heinrich war beeindruckt von dem vielfältigen Hilfsangebot, dass die Bahnhofsmission anbietet und sagte selbst: „Vor heute hätte ich nicht genau sagen können, was die Bahnhofsmission macht, außer dass man dort Ansprache und Hilfe findet.“ Begeistert zeigte sich Heinrich von dem „super heterogenen Team“ aus Ehrenamtlichen, die sich bei der Bahnhofsmission im Tag- und Nachtdienst engagieren. „So etwas ist auch für kirchliche Ehrenämter ganz besonders wertvoll.“

Am Ende waren sich alle Anwesenden einig, dass die Bahnhofsmission als „Ort gelebter Kirche so nah am Gleis“ ein wichtiger Anlaufpunkt für niedrigschwellige Hilfe am Bahnhofsgelände ist.

Die Bahnhofsmission Regensburg ist ein ökumenischer Dienst, der gemeinsam von INVIA und der Diakonie Regensburg getragen wird. Neben den Hauptberuflichen Mitarbeitenden Anton Stadler; Janet Rathofer und Susanne Mai, engagieren sich circa 25 Personen verschiedensten Alters ehrenamtlich. Sie sorgen dafür, dass sich Hilfesuchende auch zu Corona-Zeiten bis ca. 24 Uhr an sieben Tagen die Woche an die Bahnhofsmission wenden können und dort neben einem Gesprächsangebot und Hilfe auch Essen und Getränke bekommen.

Die Deutsche Bahn stellt hierfür die Räumlichkeiten und einen Putzdienst zur Verfügung. Die Geschäfte am Bahnhof und soziale Initiativen in der Stadt Regensburg versorgen die Bahnhofsmission mit Lebensmitteln und Getränkespenden, die dann während der Corona-Pandemie an die Besucher über ein Fenster ausgegeben werden.

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