11Jul

Feiern wie die Bayern! - Sommerfest im Kinderhort Nittendorf

Unter diesem Motto stand in diesem Jahr das Sommerfest im Kinderhort. Eltern und Kinder hatten sich eigens für diesen Anlasse ordentlich aufgebrezelt und so waren viele fesche Madeln im Dirndl und stramme Buam in der Lederhosn zu bestaunen.

Zu Beginn begrüßte Hortleitung Holger Hein die Gäste im gepflegten Hochdeutsch, das dann auch flugs simultan von einer Dolmetscherin in astreines Bayerisch übersetzt wurde. Dies sorge schon mal für jede Menge Gaudi im Publikum.

Nach einem kurzen Grußwort der Markträtin Frau Schmaus folgte ein kurzweiliges musikalisches Programm unter der Regie von Batista Panosso, dem Leiter der Musikschule. Auch dabei ging es zünftig Bajuwarisch zu. Die Hortkinder gaben selbstgedichtete Gstanzeln zum Besten und beim alten bayerischen Kinderlieb "Sepp, Depp Hennadreck" in der Version von der Biermösl Blasn gab es kein Halten mehr und es wurde geschunkelt und geklatscht, was das Zeug hielt.
So richtig kochte die Stimmung dann, als die ganze Hortgruppe inklusive Personal nach der Choreographie von Holger Hein zum Song "Rock me" von Foxclub einen voglwuiden bayerischen Linedance aufs Parkett legte. Der Tanzboden bebte und die Menge jubelte.

Danach ließen sich alle eine deftige bayerische Brotzeit schmecken, während die Kinder sich an verschiedenen Spielstationen wie Büchsenwerfen, Sackhüpfen und vielem mehr vergnügten. Damit es den Eltern beim Essen und Trinken nicht zu fad wurde, gab es den ultimativen bayerischen Sprachtest, bei dem so ausgefallene Mundartbegriffe wie z.B. " Stodldouadiarl" oder "Housnoadoudara" und noch einige mehr die Köpfe heißlaufen ließen. Die selbstgebackenen, buntverzierten Lebkuchenherzen und der selbstgebraute Hollersirup der Kinder fanden in unserer blauweißen Marktbude reißenden Absatz. Blauweiß zeigte sich an diesem Nachmittag zwar nicht der Himmel, der uns zwischendrin auch so manche Regengüsse bescherte. Aber davon ließen sich alle die Gaudi nicht madig machen. Denn in einer unserer Gstanzlstrophen hieß es: "Wenn's Hollerkracherl regnet und die Brezn schneibt, dann bitt ma an Herrgott, dass as Weda so bleibt."

Ein herzliches Vergeltsgott an alle, die zum Gelingen dieses unvergesslichen Festes beigetragen haben! Schee wars!

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