Die Schulleiterin begrüßte 14 Teilnehmer*innen an der Grundschule. Andras Hölzle und Sandra Dummer von der Außenstelle der Erziehungsberatung in Wörth, Wiesent, Pfatter und Brennberg gaben theoretischen Input zum Begriff "Resilienz" und zu den Faktoren, die eine entwicklungsfördernde Erziehung begünstigen.
Immer wieder geraten Eltern und Kinder an ihre Grenzen des Belastbarkeit. Im Alltag sehen sie sich mit vielfältigen Anforderungen und Unsicherheiten konfrontiert, wie zum Beispiel den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Verschiedenste Fragestellungen bewegten die Eltern: Wie soll ich mit meinen Kindern über Krieg sprechen? Wie kann es mir als Elternteil gelingen, die Widerstandsfähigkeit meines Kindes zu fördern?
Resilient sein bedeutet, dass sich Kinder trotz belastender Situationen gut entwickeln und aus den Herausforderungen gestärkt hervorgehen. Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen. Die Grundpfeiler sind unter anderem die elterliche Liebe, die Achtung und Wertschätzung des Kindes, aber auch Regeln und Grenzsetzungen. Darüber hinaus ermöglicht ein gemeinschaftliches Miteinander Kindern, soziale Kompetenzen zu erlernen und Zugehörigkeit zu erfahren. Im Grund geht es darum, dass das Kind spürt, ich habe Menschen, die mich stark machen und die mir ermöglichen, meine eigenen Stärken und Fähigkeiten zu entfalten.
Die Teilnehmer*innen brachten sich rege mit ihren eigenen Erfahrungen hinsichtlich der Bewältigung von belastenden Lebenssituationen ein und entdeckten dabei eigene Ressourcen.
Auch im neuen Schuljahr sollen regelmäßige Elternabende das Angebot der offenen Sprechstunde ergänzen.