Zahlreiche Gäste hatte sich am gestrigen Nachmittag in der St. Matthäuskirche in Regensburg eingefunden, um gemeinsam den Gottesdienst anlässlich der Einführung des kaufmännischen Vorstands Dr. Michael Reil zu feiern. Neben geladen Ehrengästen, waren auch viele Mitglieder des Verwaltungsrates, Einrichtungsleitungen und natürlich Mitarbeitende der Diakonie Regensburg gekommen.
Dekan Breu zitierte in seiner Einführungsansprache noch einmal Teile der Stellenausschreibung, auf die Reil sich damals beworben hatte und betonte, welche Fülle an Aufgaben da doch auf ihn zugekommen sei. Für ihn sei klar, für diese Stelle brauche es wahrlich eine "Menge Gottvertrauen".
Als kaufmännischer Vorstand der Diakonie handle er im Auftrag von Kirche und Diakonie, und damit in der Nachfolge Christi.
Gleichzeitig mahnte Breu aber auch: "Jeder Euro den Sie verschwenden, fehlt Menschen die es brauchen." Mit guter Haushaltsführung lege Reil also auch ein Glaubenszeugnis ab.
Er habe Reil bisher als "Mann der Tat" kennengelernt, eher abwartend im Gespräch, aber jemand, der einfach anpackt.
Er wünschte Reil, dass er eine gute Balance finde, zwischen Verantwortung und Vergnügen. Auch er müsse als Vorstand mit seinen Kräften wirtschaften und Zeiten der Erholung seien ebenfalls wichtig um gesund zu bleiben.
Pfarrerin Sibylle Thürmel predigte anschließend zum Gleichnis des verlorenen Schafs und zog Vergleiche zur Diakonie. Diakonie stellt nicht die Schuldfrage, sondern Hilft und sucht nach Lösungen. Das sei das Besondere: Niemanden verloren zu geben, niemanden aufzugeben.
In den an den Gottesdienst anschließenden Grußworten überbrachten neben Vertretern aus der Politik wie Stellv. Landrat Willi Hogger, auch verbundene Sozialträger, wie die Martin Steinkirchner als Vorstand der Johanniter, Vertreterinnen der Bayerischen Diakonie und des Verwaltungsrates auch die Mitarbeitenden der Diakonie Regensburg ihre Glückwünsche. Beim Sektempfang im Johann-Hinrich-Wichern-Haus war dann Gelegenheit für alle zum persönlichen Gespräch.