25Aug

15-jähriges Bestehen des Gerontopsychiatrischen Dienstes mit Sommerfest gefeiert

Nach vier Jahren Pause konnte nun endlich wieder ein Sommerfest des Gerontopsychiatrischen Dienstes der Diakonie stattfinden. Eingeladen hatten dazu die beiden Mitarbeiterinnen Ursula Wiendl und Bettina Braller alle Klient*innen anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Dienstes an diesem heißen Sommernachmittag in den schattigen Garten des Gustav-Adolf-Wiener-Hauses.

Ludwig Eßberger sorgte an diesem Nachmittag für musikalische Unterhaltung und dank der Kuchenspenden der Konditoreien Heavens Taste und dem Café Pernsteiner wurde das Sommerfest auch noch versüßt. Bereits kurz nach Beginn des Festes war die von fleißigen Helferinnen gedeckte Kaffeetafel voll mit Senior*innen besetzt, die der Einladung gerne Folge geleistet hatten. Ute Kießling, Leitung der Beratungsstelle für psychische Gesundheit, zu der auch der Gerontopsychiatrische Dienst gehört, begrüßte alle Anwesenden und betonte die Besonderheit des Dienstes, der seit inzwischen 15 Jahren Hilfe für ältere Menschen mit psychischen Problemen, Erkrankungen oder Demenz und deren Angehörige anbietet. So bieten die beiden Sozialpädagoginnen Wiendl und Braller Hausbesuche und Außensprechstunden an, damit wirklich alle die Möglichkeit haben, das Angebot zu nutzen. Außerdem können die Klient*innen an Gesprächsgruppen teilnehmen. Ziel ist es, dass ältere Menschen mit seelischen Problemen und psychischen Erkrankungen und Demenz und deren Angehörige eine Anlaufstelle haben. Oft sei es für ihre Klient*innen schwer in Kontakt mit anderen Menschen zu treten, erklärt Wiendl. Braller und Wiendl bieten hier Unterstützung auch bei Alltagssituationen, sind da und vermitteln Hilfsangebote oder ehrenamtliche Bürgerhelfer, die sich einfach Zeit für die Klient*innen nehmen. Umso schöner empfinden die beiden Beraterinnen es, dass jetzt mit dem Sommerfest endlich wieder Gemeinschaft gefeiert werden kann und die Klient*innen auch untereinander in Kontakt kommen.

Einsamkeit als Thema

Einsam ist für die Klient*innen ein großes Thema und so betont eine ältere Dame besonders: „Schön, dass es sowas (den GpDi) gibt. Ab und zu muss man sich einfach aufraffen und rausgehen.“ Sie und auch viele andere waren froh, dass sie sich trotz des heißen Wetters auf den Weg gemacht haben und in den Garten des Gustav-Adolf-Wiener-Hauses gekommen sind. Da lässt es sich im Schatten nämlich vorzüglich Beisammensein und Gemeinschaft genießen und das taten dann alle bei Kuchen, Kaffee und angeregten Gesprächen.

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