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Projekt Bürgerhelfer*innen wird von Diakonie Bayern ausgezeichnet

Gestern fand im Alumneum in Regensburg die Preisverleihung des Diakoniewettbewerbs der Diakonie Bayern statt. Einer der beiden Hauptgewinner war die Diakonie Regensburg mit ihrem Projekt Bürgerhelfer des Sozialpsychiatrischen und Gerontopsychiatrischen Dienstes. Beim Diakoniewettbewerb wurden 2022 langjährig, erfolgreiche Ehrenamtliche Projekte ausgezeichnet, die seit mindestens 10 Jahren bestehen.Aus 30 Einsendung wählte die Jury die Preisträger aus und verteilte ein Preisgeld von insgesamt 8.500 €.

Pfarrer Dr. Oliver Englert, 1. Vorsitzender des Stiftungsvorstands der St. Gumbertus Stiftung Ansbach (Sponsor des Hauptpreises) und Sandra Schuhmann, Vorständin für Gesundheit und Teilhabe des Diakonischen Werkes, waren eigens für die Preisverleihung angereist und überreichten den Preis.

Sabine Rückle-Rösner, Vorständin der Diakonie Regensburg, betonte: „Ich bin sehr stolz, dass die Diakonie ausgezeichnet wurde“. Sie bedankte sich in Ihrer Begrüßung ausdrücklich bei den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. „Herzlichen Dank für Ihre Zeit!“ Gerade Zeit schenken, sei heutzutage etwas besonders Wertvolles.

Sandra Schuhmann hielt die Laudation und betonte wie beeindruckt es sei, dass gerade zwei Projekte aus dem Bereich der Sozialpsychiatrie mit dem Hauptpreis ausgezeichnet worden seien. Dieses „große Ehrenamtliche Engagement geschieht eher im Verborgenen.“

Als Bürgerhelfer*in engagieren sich Ehrenamtliche in der Sozialpsychiatrie und verbringen im 1:1 Kontakt Zeit mit den Klient*innen. Oft sind sie die einzigen sozialen Kontakte. Dabei geht es oft um ganz alltägliche gemeinsame Unternehmungen wie Spaziergänge, gemeinsames Einkaufen, Kinobesuche oder einfach Kaffeetrinken.
Einrichtungsleitung Ute Kießling stellte heraus, welchen Erfolg dieses Projekt das bereits seit 1986 besteht bereits vorweisen kann. So war dann auch klar, dass mit dem Aufbau eines Gerontopsychiatrischen Dienstes, selbstverständlich auch hier Bürgerhelfer*innen mitetabliert wurden.

Das Preisgeld von 2.000€ soll für die Ehrenamtlichen genutzt werden Angebote zur Schulung und Resilienzförderung damit finanziert werden.

Der langjährige Bürgerhelfer Paul Regensburger sprach für die Ehrenamtlichen seinen Dank für die Auszeichnung aus. Er betonte die „vielfältigen Möglichkeiten bei der Bürgerhilfe“ wie das Engagement erfolgen kann. Zusammenfassend war sein Resümee des Ehrenamts: „Zeit zu schenken ist eine der schönsten Aufmerksamkeiten, die man jemand anderen geben kann.“

Die Bürgerhelfer*innen freuen sich auch über neue engagierte Ehrenamtlich. Wer Interesse hat kann sich gerne beim Sozialpsychiatrischen Dienst unter spdi.regensburg@dw-regensburg.de melden.

Als Bürgerhelfer*in betreut man eine*n Klienten*in und ermöglicht dadurch soziale Kontakte und aktive Teilhabe.
Zeitlich: Sollte man ca. 1-2 Stunden alle 2 Wochen einplanen.

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