10Jan

Mit „hartem Stück Arbeit“ zur Kinderpflegerin

Wenn sie nicht gerade mit Kindern spielt, bastelt oder malt, schwimmt sie. Juliana Heuschneider ist Schwimmlehrerin…

Wenn sie nicht gerade mit Kindern spielt, bastelt oder malt, schwimmt sie. Juliana Heuschneider ist Schwimmlehrerin – und seit einiger Zeit auch Kinderpflegerin. Im Kinderhaus Tegernheim war sie zunächst als Praktikantin beschäftigt. Im letzen Herbst kam sie fest zum Team und versetzt seither Kinder und Kindergarten-Team mit ihrem fröhlichen Gemüt in positive Schwingungen.  

Als ihre eigenen Kinder, zwischen sieben und 19 Jahren alt, gelernt hatten auf eigenen Beinen zu stehen, hat Heuschneider noch einmal von vorn begonnen und ließ sich zur Kinderpflegerin ausbilden. Die Prüfung hat sie, zusammen mit knapp 30 anderen, als Externe vergangenes Jahr an der Berufsfachschule Kinderpflege in Regensburg abgelegt. „Es ist zu schaffen,“ erzählt sie über die Zeit, in der sich auf die dann bestandene Prüfung vorbereitet hat, „aber es ist ein richtig hartes Stück Arbeit!“ Ins Büro, wo sie vor der Familienzeit als kaufmännische Angestellte gearbeitet hat, wollte sie „auf keinen Fall zurück“. Darüber war sich die 47-Jährige früh im Klaren und beschloss daraufhin umzusatteln. Seither hat sie gebüffelt, Nachhilfe für die Musikprüfung genommen und ein Fachbuch nach dem anderen in sich hineingefressen. 

Mit Kindern hat die fröhliche, lebenszugewandte Frau schon vorher gearbeitet. Als zertifizierte Schwimmlehrerin betreibt sie zusammen mit ihrem Mann und einer Kollegin eine Schwimmschule für Baby- und Kinderschwimmen. Weil sie ihre Kurse frei einteilen kann, macht sie diese pädagogische Arbeit seit 16 Jahren „mit großem Spaß und viel Freude“. Kindern von zwölf Wochen bis sieben Jahren macht sie Lust aufs Wasser. Ehrenamtlich leitet sie daneben noch eine Eltern-Kind-Gruppe und Eltern-Kind-Turnen. Wenn ihr neben allen beruflichen und ehrenamtlichen Verpflichtungen ein wenig Luft bleibt, liest die engagierte Frau gern Fantasy-Romane.    

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