14Mai

House of Games - Begegnung durch Spielen

Am Sonntag, den 05.05., hieß es im kompletten Jugend- und Begegnungszentrum Guericke: Spielen, spielen, spielen... Zum Tag der Städtebauförderung wurde damit ein großes Hausfest gefeiert.Von 12.00 bis 17.00 Uhr konnten die Besucher*innen verschiedenste Spielformen ausprobieren. Von Exit-Game im Zelt des Spielemobils bis hin zu Brett- und Kartenspielen war für Groß- und Klein viel geboten.

Insgesamt geht man von über 500 Personen aus, die das Haus besuchten und den Tag zu einem vollen Erfolg verhalfen.

Sandra Hiltner (Hausleitung JuB Guericke, Stadt Regensburg), Birgit Meier und Tobias Mehrbrey (beide Quartiersmanagement, Diakonie Regensburg) hatten die Planung des Events übernommen, aber nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet. Schnell waren auch die anderen im Hausteam überzeugt und beteiligten sich mit Spielangeboten. Der Spielbus war mit dem neuen Escape-Zelt dabei und das Quartiersmanagement achtete auf ein vielseitiges Angebot.
Die verschiedenen Schwerpunkte zu vereinen ist - offensichtlich, gut gelungen.

So war eine Mutter mit ihren beiden Söhnen und zwei Freunden mit dem Fahrrad gekommen um den Spieleworkshop zu besuchen und meinte „Wir sind extra aus Kareth her geradelt“. Alle fünf nahmen sich Zeit und wurden von den ehrenamtlichen Anleiterinnen und Anleitern in ein komplexes Kartenspiel eingewiesen. Als „Schmankerl“ gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer das erste eigene Karten-Deck geschenkt, welche vom Quartiersmanagement gesponsert wurden.

Das Exit-Zelt musste umgehend nach der Öffnung eine Warteliste anlegen, da der Andrang enorm war. Mit dem Chaos-Spiel, eine Art Schnitzeljagd, gelang dem Spielbus ein weiterer Wurf und sorgte für viel Bewegung im Haus. Später wurden die Kinder auch kreativ und entwickelten selbständig Spiele. Ein Kind sagte „Wir sind mit dem Chaosspiel fertig, aber jetzt machen wir unser eigenes Spiel und suchen jetzt alle Sonnen“.

Im Bewegungsraum wechselten sich JuZ und Ejsa ab: Ob bei Werwolf oder Feuer-Erde-Wasser-Luft, es war den ganzen Tag Action angesagt und wurde angenommen. Die Diakonie Regensburg bot das Kartenspiel Munchkin und bescherte den Teilnehmenden einiges an Satire und vor allem viel Lachen. Das Stadtteilprojekt Ost brachte generationenübergreifend Menschen zusammen und spielte mit ihnen Bingo oder betreute gemeinsam mit der Ejsa einen klassischen Spieleverleih. Großeltern und Kinder, Eltern und Freunde fanden hier zusammen. Im Erdgeschoss konnten sich junge Eltern gemütlich bei Kaffee, Kuchen oder Brezen austauschen während sie die Kleinkinder in der Krabbelecke spielen ließen.

Immer wieder wurden die Verantwortlichen angesprochen, ob dies nun öfter stattfindet. Andere Familien begrüßten die Öffnung des Hauses und merkten an: „Wir waren noch nie hier drinnen und sind nun ganz überrascht wie toll das Haus ist“.

Die Begegnung der sehr unterschiedlichen Menschen wurde deutlich, als sich neu zugezogene aus dem Kunstpark mit alt eingesessenen aus dem Viertel an einem Tisch wiederfanden und ins Gespräch kamen. Bei Spielen begegnen sich die Leute auf Augenhöhe, an diesem Tag begegneten sich alle im Haus auf Augenhöhe.

Das Quartiersmanagement nimmt sich diesen Wünschen an und wird das Konzept „Spielen und Begegnung“ weiterentwickeln. Birgit Meier und Tobias Mehrbrey freuen sich auf Inspirationen, Mitwirkende und Interessierte für das nächste "House of Games".

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