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„Neuland“ bietet anderen Blick auf Menschen

„Hier hat es mir einfach besser gefallen!“ Vor wenigen Wochen hat Jasmin R. eine Ausbildung zur Pflege-Fachhelferin

„Hier hat es mir einfach besser gefallen!“ Vor wenigen Wochen hat Jasmin R. eine Ausbildung zur Pflege-Fachhelferin im Leonhard-Kaiser-Haus begonnen. Zuvor hatte die junge Frau Praktika in verschiedenen Häusern gemacht, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen und zu schauen, ob ihr die Arbeit auch wirklich liegt. Über eine Tante war sie auf den Pflegeberuf aufmerksam geworden und hat sich schließlich für die einjährige Ausbildung entschieden. Mit ihr lernt auch Lisa W., die zuhause erlebt hat, wie die Großmutter gepflegt worden ist. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Bezirksklinikum Mainkofen, stand für sie der Entschluss fest ihre Ausbildung bei der Diakonie zu beginnen.

Zwei weitere Neuzugänge haben sich für den dreijährigen Ausbildungsweg zur Pflege-Fachfrau entschieden. Tabea S. ist sogar schon seit Februar im Leo-Haus. Sie ist mitten im dritten Ausbildungsjahr zur Diakonie gewechselt und hat hier kürzlich ihre Prüfung abgelegt. Für Antje S. ist „der Bereich komplettes Neuland“, sie hat zuvor jahrelang auf Honorarbasis als Lehrerin gearbeitet, ohne je eine feste Anstellung zu bekommen. Die Arbeit mit Pflegebedürftigen und Älteren erlebt sie „als überaus spannend“, das ermögliche ihr „einen anderen Blick auf die Menschen“.

Neben den Neuzuwächsen arbeiten und lernen zwei weitere Auszubildende im Leo-Haus in der Pflege. Selina A. und Xenia V. sind bereits im zweiten Ausbildungsjahr und haben die Einschränkungen der Corona-Maßnahmen voll mitgekommen. „Während des Lockdowns war es besonders schlimm“, beschreiben sie die Stimmung unter den Bewohnern, „aber auch jetzt fehlen viele Anregungen, weil alle Veranstaltungen im Haus und Feste abgesagt worden sind“.

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